"Es ist eine Illusion zu glauben, der Diktator Mubarak könne von einer Demokratie abgelöst werden. Ägypten ist noch nicht demokratiefähig. Allein die Rate der Analphabeten liegt bei über 20 Prozent", sagt Schaked. Die Muslimbrüder seien die einzige reale Alternative, mit verheerenden Konsequenzen für den Westen: "Sie werden ihre anti-westliche Haltung nicht ändern, wenn sie an die Macht kommen. Das ist nirgends geschehen - weder im Sudan, noch im Iran oder Afghanistan."
Noch nicht demokratiefähig, wegen zu vielen Analphabeten.... Als ob es sie bei Afghanistan und dem Irak gestört hätte, die man offiziell zu Demokratien machen wollte.
Man beachte auch die kolonialistische Argumentationsweise. Der orientalische Barbar ist eben noch nicht reif für Demokratie. Wann es soweit ist, entscheidet der weiße Herr.
So bleibe letztlich nur die Wahl zwischen einer pro-westlichen oder einer feindlichen Diktatur: "Es ist unser Interesse, dass jemand aus der unmittelbaren Umgebung Mubaraks sein Erbe antritt, um jeden Preis." Dabei könne man kurzfristig massives Blutvergießen nicht ausschließen: "Es wäre nicht das erste Mal, dass Unruhen in Ägypten brutal niedergeschmettert würden", sagt Schaked.Auch wenn es demoralisierend klingt aber die USA und Israel werden niemals einen Machtwechsel in Ägypten zulassen. Vorher wird militärisch eingegriffen.
PS: Demokratie ist übrigens unter keinen Umständen der Welt gleichzusetzen mit einer Liebe für Israel.
Drücken wir dem gewählten Präsidenten Mubarak die Daumen...
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