Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch nahe der ägyptischen Stadt Al-'Arish das Rohrleitungsnetz angegriffen, über welches Erdgas nach Jordanien und Israel befördert wird. Ein Sprecher Al-Jazeeras teilte mit, dass die Gasstation Al-Sabika Ziel des Spengstoffangriffs war. So lange bis die Feuer gelöscht sind wurde die Gaszufuhr ausgesetzt.
Das selbe Netz war bereits Anfang Februar attackiert worden, wodurch ebenfalls kurzzeitig die Gaslieferungen an Israel und Jordanien unterbrochen wurden. Israel bezieht 40% seines Erdgasbedarfs aus Ägypten.
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Das tut weh!
AntwortenLöschenEiner gewissen Häme kann ich mich nicht erwehren.
Hat denn Israel die Möglichkeit diese 40% auszugleichen?
Es gibt wohl durchaus noch andere Quellen für eine Erdgasversorgung, das Problem ist eher, dass es so ein günstiges Angebot wie das unter der korrupten Sadat-Mubarak-Regierung wohl nicht mehr geben wird.
AntwortenLöschenNoch ein weiterer Grund, warum man in den Regierungskreisen des Nachbarstaats den ägyptischen Diktator vermisst.
Können einem schon richtig leid tun, die Armen.
AntwortenLöschenAber andererseits ...
Sollte es gar zu knapp werden, so druckt der große Bruder eben noch ein paar Dollars mehr.
''Gestern noch standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.''