al-Samidoun

Kommentare und Berichte zu Politik, Religion und Kultur mit Fokus auf den Nahen Osten.

Dienstag, 1. März 2011

Warum man in Libyen nicht militärisch eingreifen sollte

Hier gehts zu einem interessanten Interview der BBC mit dem Antikriegsaktivisten John Rees.

Es geht um die Frage, ob westliche Staaten militärisch in die Ereignisse in Libyen eingreifen sollten.
Dabei legt Rees recht einleuchtend dar, warum eine westliche, militärische Intervention in Libyen zu einem Desaster führen wird.

Das Hauptargument Gaddafis gegen die Proteste sei, dass sie ein Instrument seien um dem Westen einen Vorwand zu bieten in Libyen einzugreifen.
Wenn nun der Westen genau das tut, bestätige das Gaddafis Behauptung.

Rees erklärt, dass man lieber die Revolutionsregierung in Benghazi anerkennen sollte. Die Araber hätten in Tunesien und Ägypten gezeigt, dass sie selbst mit Diktatoren fertig werden können, ganz ohne Hilfe von außen.

Und was die Libyer selbst zu einem möglichen militärischen Eingreifen des Auslands zu sagen haben, sieht man hier:


Die Bomber-Harris-Fraktion wird das sicher fuchsen.

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