Though the United States eventually sided with the demonstrators in Egypt, in Bahrain it has instead supported the leadership while calling for restraint and democratic change. The Saudi official said the United States was informed Sunday that the Saudi troops would enter Bahrain on Monday.Auch wenn es nun peinlich gekünstelte Berichte gibt, wonach die US-Regierung angeblich über die saudische Intervention verärgert sei, liegt es eindeutig im Interesse der USA, dass das Königshaus in Bahrain die "Krise" übersteht. Darüber sollte man sich keinerlei Illusionen machen. Ein Sturz des Regimes in Bahrain würde dem Iran in die Hände spielen und den wichtigen Flottenstützpunkt der US-Armee gefährden.
Es ist nur schwer vorstellbar, dass die Vereinigten Staaten deshalb großartig besorgt über die saudische Besatzung Bahrains sind. Ganz im Gegenteil.
Aus diesem Grunde ließ die US-Administration auch rasch verlauten, dass sie den Einmarsch der saudischen Truppen keinesfalls als Invasion betrachte.
At a press briefing on Monday, the White House spokesman, Jay Carney, carefully avoided direct criticism of the Saudi-led entry of gulf forces into Bahrain, telling reporters that, in the view of the White House, “this is not an invasion of the a(sic) country.”Keine Kritik also von Seiten der USA. Man stelle sich vor der Iran würde in Bahrain oder gar im Libanon mit Panzern einrollen. Ob man dies dann auch nicht als Invasion betrachten würde?
Scheinbar sehen die USA den Einmarsch der Saudis sogar als demokratiefördernd. In diese Richtung gehend äußerte sich nun ein hoher Beamter der Regierung.
In the case of Bahrain, the senior official said, the administration’s goal has been to enlist the Saudis’ help to open up the Bahraini political system without overthrowing the government.Sicher ist jedenfalls, dass das Regime in Bahrain mit größter Brutalität gegen die Demonstranten vorgeht. Auch heute kam es zu Toten und hunderten Verletzten. Es wurde wieder scharfe Munition eingesetzt und es wiederholen sich Berichte, wonach gezielt ärztliches Personal und Krankenwagen angegriffen werden. Nach dem Einmarsch der Saudis fordert die Opposition im Lande nun Hilfe vom Sicherheitsrat.
Wenn Europa und die USA nicht in Libyen militärisch eingreifen, hat das jedenfalls den "Vorteil", dass sie sich nachher weniger rechtfertigen müssen, warum man nicht auch der Opposition in Bahrain unter die Arme greift und zum Beispiel US-Truppen gegen die saudische Armee in Stellung bringt. Und bevor letzteres eintrifft, tauft Muqtada as-Sadr seinen Sohn auf den Namen Mu'awiyya.
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