Natürlich darf da auch der US-Präsident nicht fehlen, der mit "Worten und Phrasen wie aus dem Baukasten" versuchte die sich angeblich anbahnenden Wogen zwischen ihm und dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu zu glätten.
Im Rahmen der Konferenz hat Blumenthal einige der Anwesenden zum Nahost-Konflikt befragt.
Über das Ergebnis schreibt er, dass nur ein winziger Teil der Befragten dazu fähig war, auch nur einen Hauch von Wissen zum Nahost-Konflikt zu offenbaren. Kein einziger der Interviewten gab zu, dass Israel palästinensische Gebiete besetzt hält. Kein einziger wollte eingestehen, dass Palästinenser durch den israelischen Staat gewaltsam vertrieben wurden. Eine der befragten Personen kannte nicht einmal den Unterschied zwischen Pakistan und Palästina.
I interviewed several AIPAC delegates in the streets outside the conference. While few, if any, of them were able to demonstrate the slightest degree of sophistication in their understanding of the Israel-Palestine crisis, they had been briefed inside on how to respond to critics. No one I spoke to would concede that Israel occupied any part of Palestinian territory; none would concede that Israel had committed acts of indiscriminate violence or that it had transferred Palestinians by force; one interviewee could not distinguish Palestine from Pakistan.Keine Besatzung also. Und wenn doch, dann sei sie eben komplett selbst verschuldet und nur gerechtfertigt.
Diese geballte Ladung Ignoranz und Rassismus auf der diesjährigen AIPAC-Konferenz kann man sich hier bei Youtube zu Gemüte führen. Sehenswert, auch wenn es manchmal schmerzt. Über Aussagen wie "Was ihr Palästinenser nennt, nennen wir Terroristen!" oder noch besser "Ich bin kein Rassist! Ich habe arabische Freunde!", sollte man jedoch mit einem Schmunzeln hinweggehen.
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