Im Flüchtlingslager Yarmuk nahe Damaskus ereignet sich momentan merkwürdiges. 20 Menschen sollen dort verletzt worden sein, als aufgebrachte Angehörige, der bei den Protesten auf den Golanhöhen erschossenen Demonstranten vor die lokale Stelle der Popular Front for the Liberation of Palestine - General Command (PFLP-GC) marschierten, um gegen deren Beteiligung bei den Ereignissen des Naksa-Marsches zu protestieren.
Der Gruppe unter der Führung von Ahmad Jibril wird vorgeworfen, dass sie sich von der Assad-Regierung habe einspannen lassen um Palästinenser für den Naksa-Marsch zu rekrutieren, mit dem die Assad-Regierung von ihrem eigenen Vorgehen gegen die Protestbewegung abzulenken versuche.
Anderen Angaben zufolge sollen die PFLP-GC und andere palästinensische Gruppen jedoch gar nicht an der Organisation und der Druchführung des Naksa-Marsches beteiligt gewesen sein, da die syrische Regierung verhindern wollte die Kontrolle über die Demonstrationen zu verlieren.
Laut Al-Jazeera skandierten die Demonstranten Parolen gegen verschiedene palästinensische Splittergruppen und den Anführer der PFLP-GC Ahmad Jibril.
In einem Video bei Youtube hört man neben Rufen zur Befreiung Jerusalems Parolen gegen den Hamasführer Khalid Mash'al.
Auch die syrische Armee steht offenbar in der Kritik: "Wo ist die syrische Armee?" rief die aufgebrachte Menschenmenge. Unklar bleibt, auf welche Seite sich die Armee geschlagen hat. Es gibt jedoch Berichte darüber, dass sie das Lager Yarmuk umstellt habe.
Die syrische Armee soll während der Schüsse auf die syrischen und palästinensischen Demonstranten von Seiten der IDF anwesend gewesen sein, jedoch nichts unternommen und tatenlos zugesehen haben.
Zudem ist auf einem Video die Ermordung, oder mindestens ernsthafte Verletzung eines Demonstranten im Flüchtlingslager Yarmuk zu sehen. Dort heißt es auch, die Täter stammen aus den Reihen der PFLP-GC, die das Feuer auf die Demonstranten eröffnet habe.
Das Geschehen bleibt undurchsichtig. Die Politik der syrische Regierung und der PFLP-GC scheint jedoch heftig angegriffen zu werden.
Zu begrüßen ist, dass sich die Menschen offenbar nicht nur gegen Assad, sondern auch gegen die Hamas und die PFLP-GC erheben. Keine dieser Parteien war in der Lage etwas an der Lage der Palästinenser oder der Syrer in den Golanhöhen zu ändern.
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