Und auf beiden Seiten, auf der des Regimes und bei dessen Gegnern, läuft die Propagandamaschinerie auf Hochtouren.
So präsentierte am Montag der syrische Außenminister Videos, die angeblich das brutale Vorgehen bewaffneter Banden gegen die syrische Bevölkerung zeigen. Kurz darauf wurde jedoch aufgedeckt, dass es sich bei einem Teil der gezeigten Videos um ältere Aufnahmen aus dem Libanon handelt.
Dieses von der Opposition präsentierte Video dagegen soll angeblich einige von Regierungstruppen erschossene Syrer zeigen. Man muss jedoch keine guten Augen haben um zu erkennen, dass die angeblich getöteten Regimegegner ziemlich lebendig aussehen.
Weniger diskutiert wird hingegen, was sich da unter dem Label "Regimegegner" so alles tummelt. Klar ist, dass zu den aktivsten auch von Saudi-Arabien unterstützte Islamisten zählen.
Diese Assad-Gegner jedenfalls machen in dem Video unten zur Einstimmung eine bestimmte Handbewegung, die auch von anderen Gruppen im Nahen Osten bekannt ist und dort - wie zum Beispiel bei der Hizbullah - von westlichen Beobachtern schlicht als "Hitlergruß" bezeichnet wird.
Soll jetzt also die syrische Opposition ein Sammelbecken für Nazis sein? Den Bildern nach zu urteilen offensichtlich schon, denn bei der Hizbullah wurde die selbe Handbewegung als glasklarer Beweis für ihre faschistoide, antisemitische Haltung gesehen.