Er kritisiert dabei, dass sich in Deutschland, anders als in anderen Ländern (USA, Russland, Israel) die Befürwortung für einen Krieg vor allem auch nach den Opfern auf der gegnerischen Seite richte. Bei den anderen Ländern interessiere die Zahl der eigenen Opfer wesentlich mehr.
"Anders in Deutschland. Hier quält es die Menschen mehr, wenn sie Unrecht tun, als wenn sie Unrecht erleiden."Jetzt dürfen wir mal zurückdenken, wann die deutsche Zivilbevölkerung Unrecht durch die Taliban erleiden musste. Und jetzt denken wir mal darüber nach, wann der afghanischen Zivilbevölkerung Unrecht durch deutsche Soldaten widerfahren ist. Ach, jetzt gerade erst wieder? Verwundert es da wirklich, dass der Rückhalt der deutschen Bevölkerung für einen hochumstrittenen Krieg tatsächlich zurückgeht?
Dennoch kommt Lehming zu ganz erstaunlichen Denkleistungen...
"Ein Land, das Kriege wie die Amish führt, sollte es vielleicht tatsächlich besser lassen."Ja, wieso eigentlich nicht?
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