Konkret stößt sie sich an der, in der Tat zweifelhaften These der Psychologieprofessorin Birgit Rommelspacher, die in der taz Islamkritikerinnen wie Necla Kelek, Seyran Ateş und Ayaan Hirsi Ali eine Nähe zu rechtsgerichteten Organisationen nachsagt.
Mönch schreibt:
"Es fällt ihr nicht auf oder ein, dass Kelek, Ates und Hirsi Ali dafür, im Unterschied zur ewiggestrigen „taz“-Autorin, bedroht und verfolgt wurden. Und es fällt ihr auch nicht auf, dass sie sich in eigener Sache einmischen, dass Rommelspacher diskriminiert, wenn sie den drei Musliminnen - denn das sind sie, kann das mal jemand zur Kenntnis nehmen? - jedes Recht auf kritische Reflexion abspricht."
Und da beginnt meinereiner zu zweifeln ob sich Frau Mönch wirklich so eingehend mit den angesprochenen Frauen beschäftigt hat. Zumindest Hirsi Ali ist mitnichten eine Muslima, sondern engagierte Atheistin. Das zu erfahren bedarf keiner eingehenden Recherche. Dazu reicht sogar Wikipedia.
Natürlich kann man jetzt nur mutmaßen wie Mönch zu dieser Annahme kam. Weil Ali auch irgendwo aus dem "Orient" kommt? Weil sie einen lustigen Namen hat?
Ein Problem auf Seiten vieler Islamkritiker und Islamverteidiger ist das selbe. Ahnungslosigkeit.
PS: Rommelspacher mag mit ihrer Kritik über das Ziel hinausgeschossen sein, ganz Unrecht hat sie nicht. So kuschelt beispielsweise, die aus dem Iran stammende Islamkritikerin Mina Ahadi zur Zeit ausgiebig mit den Rechtsradikalen bei PI.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen